Dienstag, 6. Mai 2008
Via Rail und Vancouver
Nach drei wundervollen TAgen im Zug sind wir nun (fast) gesund und munter in Vancouver angekommen. Ja, leider nur fast, denn kaum sass ich im Zug, fing mein bloeder Zahn an, weh zu tun! Koeent ihr euch was Schlimmeres vorstellen als eine Zahnwurzelentzuendung, und das zu Beginn einer dreitaegigen Zugfahrt quer durch die Pampa? Zum Glueck hatte Uli ein antibiotikum dabei, dass ich mir dann einfach selbst verschrieben habe. Nachdem ich dann auch noch die Dosierungsmenge etwas erhoeht habe, konnte ich die Zugfahrt nicht nur ueberleben, sondern auch noch geniessen. Und es war sagenhaft! Es hat sich wirklich gelohnt, dieses Transportmittel zu nehmen! Am Anfang durch Ontario: Waelder, Seen, Inseln, Fluesse, Seen, Inseln, Waelder... die ganze Zeit, herrlich! Dann der Canadian Shield mit Steinen und Felsen... am zweiten Tag ging es dann durch die Prarie, Steppe und wir konnten auch viele Oelpumpen bewundern )-: Und dann, auf einmal, aus dem Nichts am Horizont auftauchend, die Rocky Mountains! Riesig, felsig, voller SChnee und unglaublich schoen, sich langsam anzunaehern, um dann einen kompletten Nachmittag und eine Nacht nur durch die Berge zu fahren. Superschoen! Der Zug war echt gemuetlich, man konnte gut schlafen und sich entspannen, mit den anderen Leuten oder dem Servicepersonal plaudern, Karten spielen, und einfach ganz in Ruhe Montreal und den letzten Pruefungs- und Abreisestress hinter sich lassen.Nun sind wir in einem sehr schaebigen, dafuer billigen und sympathischen Hostel in Vancouver. Das WEtter ist gut, ich habe mir schon Sonnenbrand auf Nase und Mund geholt von einem kurzen Schlaefchen auf der Parkbank heute Mittag.